Primošten und Trogir

Die letzten 2 Tage haben wir am Festland verbracht. Ein bisschen Besichtigen gehört für uns einfach zum Urlaub dazu. Gestern waren wir im kleinen Städtchen Nin in der Nähe von Zadar. Heute ging es über Primošten und Trogir zurück nach Split, wo wir mit der 20 Uhr Fähre wieder zurück auf Šolta sind. Der Ausflug war schön und wir hatten mit Schwester, Schwager und Neffe sehr viel Spaß! Morgen geht’s mit dem Boot wieder hinaus zum Tauchen.

Ausflug auf die Insel Brač

Nach dem ersten Tauchgang ist eine Oberflächenpause von mindestens einer Stunde notwendig. Und da die Insel Brač nicht weit entfernt liegt, nutzen wir die Zeit um in Milna einen Kaffee zu trinken. Es ist unglaublich praktisch, wenn man mit dem Boot direkt ins Café fahren kann und gerade mal ein Meter beide von einander trennen.

Den Abend haben wir damit verbracht, Kalmare zu fischen. Es blieb bei einem Versuch, da diese „stupid fish“ (O-Ton eines Kroaten) doch zu schlau für unsere Angeltechnik waren. Aber an der Ausrüstung ist es nicht gelegen. Wir berichten über weitere Versuche…

Nachttauchgang

Heute Abend war ein Nachttauchgang geplant. Wir wurden in der Bucht von Stomorska „ausgesetzt“ und ich hatte die Ehre, die Gruppe zurück zum Einstieg zu führen. Das geht bei Nacht eigentlich nur mit einem Kompass. Und es hat alles gut funktioniert. Wie ihr auf dem Foto sehen könnt – der kleine Lichtkegel in der rechten Bildhälfte, das sind meine zwei Begleiter und ich – haben wir zurückgefunden!  Ebenfalls rechts im Bild (im Hintergrund) sind die Lichter von Split zu erkennen.

Nachttauchgang bei Stomorska
Nachttauchgang bei Stomorska

Höhlentauchen

Heute hab ich das erste Mal eine Gruppe in eine Höhle geführt. Beim Tauchen natürlich. Die Höhle heißt Lučica (oder auch Cathedral) und befindet sich an der Südküste von Brač. Wie man auf dem Foto sieht, war der Ausgang nicht schwer zu finden. Aber was noch wichtiger ist, ich hab das Tauchboot wieder gefunden. Glaubt mir, das sind Glücksmomente!

Höhle an der Südküste von Brac
Höhle an der Südküste von Brac

Tauchen – erster Eindruck

Die letzten 4 Tage waren wir täglich mit dem Tauchboot unterwegs und haben (oder einer von uns hat) schöne Tauchgänge erlebt. Hier ein paar Bilder, was rund um Šolta im Meer zu sehen ist:

Gestern hatten wir das Glück, eine Delphingruppe vom Boot aus beobachten zu dürfen. Sie waren ca. 300 m von uns entfernt. Einfach großartig!

Stomorska

Der kleine Ort Stomorska, ein Fischerdorf mit Postkartenidylle, hat ca. 300 Einwohner. Einen Teil kennen wir bereits und es ist irgendwie beruhigend, dass sich hier nichts ändert und alles beim Alten ist (und hoffentlich lange bleiben wird). Selbst in den Konobas (kleine Gasthäuser) werden wir seit 5 Jahren immer von denselben Kellnern umsorgt. Man kennt sich! 🙂

Hier ein paar Eindrücke:

P.S. Wir haben heute die besten Spaghetti Pomodoro der Welt gegessen. Die kroatische Mama Elvira (ca. 80 Jahre alt) hat für uns gekocht. Unvergleichlich – da können sich alle Italiener verstecken! Ich hab natürlich sofort nach dem Rezept gefragt, aber ob ich die sooooo gut hinbekommen werde?

Insel Šolta

Von Split nimmt man die Fähre nach Rogač auf Šolta. Von dort fährt man noch ca. 15 Minuten nach Stomorska – unserem Urlaubsort für die nächsten (fast noch) 2 Wochen. Milna auf Brač haben wir ebenfalls eingezeichnet, da wir dort zwischen den Tauchgängen manchmal einen (Eis-)Kaffee trinken. Wenn es kalt ist, dann auch mal eine heiße Schokolade mit Rum. Die Tauchplätze befinden sich an der Südküste von Šolta und Brač. Zwischen den beiden Inseln gibt es keine direkte Fährverbindung  – zum Glück sind wir mit dem Tauchboot flexibel! 🙂

Karte Solta

Wrack Ribolovac

Bevor wir irgendetwas über die Insel Šolta berichten geht’s gleich einmal ab ins Meer. Erster Tauchgang und gleich zu meinem Lieblings-Wrack: die Ribolovac. Ein ca. 30 m langer Fischkutter, der in 20 m Tiefe liegt. Leider nagt der Zahn der Zeit schon an dem Holzschiff. Und auch der Mensch tut das Seinige dazu. Das noch vor einigen Jahren vorhandene Klo ist weg und was noch unglaublicher ist, die Schiffsschraube wurde „entfernt“ oder auch gestohlen. Unglaublich deswegen, da diese mind. eine Tonne wiegt. Ich hab euch eins von meinen Archivbildern aus dem Jahr 2010 hinzugefügt. Dasselbe Wrack, einmal mit, einmal ohne Schiffsschraube.