Wie fast bei jeder Reise nehmen wir Kulinarisches mit nach Hause. Dieses Mal ist es Kräuterkäse aus Njegusi, Olivenöl aus Montenegro, Mandarinen und Mandarinenschnaps aus Süddalmatien sowie eingelegte Sardellenfilets (ohne Gräten) und Käse von der Insel Pag.
Tag: 17. Mai 2015
kulinarisches Highlight zum Schluss
Den letzten Abend unserer Reise haben wir im kleinen Fischerdorf Vinjerac (in der Nähe von Zadar) verbracht und dabei ein echtes kulinarisches Highlight erlebt: In der Konoba Pece gab es nach den mit Käse (von der Insel Pag) überbackenen Tintenfischen und dem gefüllten Oktopus ein besonderes Dessert. In Schnaps eingelegte, getrocknete Feigen, am Holzofen gegrillt und mit Honig und Schokoladesauce vollendet. Hmmm…. Der Rückweg zum Apartment war richtig lustig! 🙂
Orangenernte in Dalmatien
Wir haben es nicht geglaubt, aber es ist jetzt im Mai tatsächlich Orangen- und Mandarinenernte in Dalmatien. Die frischen Früchte und die daraus gewonnenen Produkte werden am Straßenrand angeboten. Da haben wir natürlich auch zugeschlagen: erntefrische Mandarinen (so Gute haben wir noch nie gegessen) und einen Mandarinenschnaps.
Bosnien Herzegowina
Den südlichsten Teil Kroatiens erreicht man am Landweg nur über Bosnien Herzegowina. Auf diesen 10 Kilometern hat das Land seinen einzigen Meerzugang und hier wird jeder Zentimeter genutzt.
Dubrovnik
Ja, Dubrovnik. Eine entzückende Stadt. Unesco-Weltkulturerbe seit 1979. Und deshalb wohl auch so beliebt.
Obwohl noch Nebensaison ist, sind hier an einem Tag soviel Touristen, wie wir während unseres gesamten Aufenthalts in Montenegro nicht gesehen haben. Jedes Kreuzfahrtschiff, das auch nur in der Nähe ist, legt hier an. Und das macht sich bei den Preisen deutlich: ein Espresso, ein Cappuccino und 2 Kipferl kosten € 16. Auf den frisch gepressten Orangensaft (1/4 l) um € 7,50 haben wir verzichtet. Nicht verzichten konnten wir auf den Rundgang auf der Stadtmauer, der wirklich beeindruckend ist. Kosten pro Person: € 14. Dubrovnik ist absolut sehenswert, von den Preisen her sicher ähnlich wie Venedig.
Wirklich interessant ist die Foto-Ausstellung, die sich dem Krieg von 1991-1995 widmet. Unglaublich erschreckende Bilder, die zeigen, dass Dubrovnik für 138 Tage umzingelt war. In dieser Zeit gab es in der Stadt keinen Strom und kein Trinkwasser. Die meiste Zeit mussten die Einwohner in Schutzräumen bzw. Kellern verbringen und waren auf Hilfe von außen angewiesen.