Geisterhaus

Ende Oktober haben wir auf unserer Thailand-Reise eine Geisterhaus-Produktionsstätte in Ban Tawai besucht und eines in Auftrag gegeben. Knapp 8 Monate später ist es dann endlich bei uns angekommen und hat seinen Platz auf unserer Terrasse bekommen.

Geisterhaus_1

Die Thais glauben an verschiedene Geister, allgemein „Phi“ genannt. Zum einen die Geister der Ahnen und Vorbesitzer des Grundstücks und zum anderen die „höheren“ Geister. Deshalb sieht man in Thailand meist 2 Geisterhäuser nebeneinander. Das Haus auf dem 4-beinigen Sockel ist für die Ahnengeister und das auf dem 1-beinigen Sockel für die höheren Geister. Auf diesem Bild sieht man auch noch jeweils einen Gabentisch davor. Diese Geisterhäuser befinden sich in der Orchideenfarm nördlich von Chiang Mai.

Geisterhaus_2

Unsere Freundin Phoo nimmt den Glauben an die Geister auch sehr ernst. Jeden Morgen wird ein komplettes Menü gekocht, damit die Geister beschwichtigt werden, in ihrem Geisterhaus bleiben und nicht in das eigentliche Haus auf dem Grundstück umsiedeln. Zu den Opfergaben gehören neben Speisen auch Getränke, Räucherstäbchen, Kerzen und Blumen. Geister müssen ihr Geisterhaus attraktiv finden (deshalb die vielen Opfergaben) und es darf nicht im Schatten des Hauses stehen. Selbstverständlich ist eine spezielle Einweihungszeremonie sehr wichtig.

Dieser Geisterglaube kommt nicht aus dem Buddhismus, sondern aus einem alten animistischen Glauben. Unser Geisterhäuschen hat eher dekorative Zwecke und erinnert uns einfach an Thailand!

ein gelungenes Sommer-Wochenende

Unglaublich, welch schönes Wochenende hinter uns liegt: am Samstag ein gemütlicher Grillabend mit lieben Freunden, heute kam endlich das Geisterhäuschen aus Thailand (dazu gibt’s noch einen Blog-Beitrag in den nächsten Tagen) und am Sonntagabend eine gelungene Vorstellung von „Shakespeare im Park“ im Schlosspark Leopoldskron. Und das alles bei perfektem, lauen Sommerwetter.

Aufmerksame Blog-Leser wird „Shakespeare im Park“ bekannt vorkommen – stimmt, ich sah die Aufführung in Begleitung meiner beiden Schwestern zum 2. Mal und es war wieder großartig, kurzweilig und amüsant. Der Picknick-Korb mit süffigem Prosecco hat natürlich sehr zur guten Laune beigetragen! 😉

Grüblsee

Eeeeendlich wieder ein Blogbeitrag übers Tauchen! Ein halbes Jahr war ich nicht mehr Unterwasser und daher schon schlimmen Entzugserscheinungen ausgesetzt. 🙁 Heute war der erste Tauchgang in diesem Jahr! Im Grüblsee in der Steiermark (Skiarena Präbichl für alle Skifahrer), wo sich das Alpenaquarium von Sabine und Robert befindet. Hier ist Fische füttern beim Tauchen ausdrücklich erlaubt. Und, es ist die höchste Tauchbasis Europas auf 1160 m. Das Tolle war, dass ich einen neuen Trockentauchanzug testen durfte und ich muss sagen, meine Skepsis hinsichtlich „trocken tauchen“ (ist ja ein Widerspruch in sich) hat sich gelegt. Ich bin fast nicht nass geworden (was mich nicht stören würde) aber bei 11°C Wassertemperatur hab ich nicht gefroren! Und das ist sehr viel wert. Denn dadurch könnte ich meine persönliche Tauchsaison deutlich verlängern. Nett ist auch das Fachsimpeln mit den beiden und hervorragend sind die kulinarischen Schmankerl von Sabine. Auch für Nicht-Taucher auf jeden Fall einen Ausflug wert.

Red Bull Airrace in Rovinj

Zum 2. Mal fand das Red Bull Airrace in Rovinj statt. Es war das 3. Rennen in dieser Saison nach Abu Dhabi und Japan. In unglaublichen 54 Sekunden fliegen die Piloten der Master Class 2 Mal durch den Rennparcours. Hier ein kleiner Eindruck davon:

No, he could not do it. 🙁 Nigel Lamb musste sich in der 2. KO-Runde gegen Hannes Arch in der Round of 8 um 0,14 Sekunden geschlagen geben. Eine traumhafte Kulisse, bei traumhaft schönem Wetter, einem spannenden Rennen und einem österreichischen Sieger. Fazit: sehr gelungen und Prädikat sehenswert!