Reykjavik

Mit diesen Bildern von der Hauptstadt verabschieden wir uns von Island. Es war eine intensive Reise und dieses Mal fand ich es schwierig, die Stimmung des Landes auf Fotos festzuhalten.

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Wir haben viel gesehen und erlebt, aber wie bei jeder Reise ist manches offen geblieben. Worüber wir uns einig sind: wir möchten Island gerne im Winter erleben. Zumindest den Umkreis von Reykjavik. Auch wegen der Nordlichter. Und mit entsprechender Bekleidung ist das machbar.

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Bei dieser Reise war es Tag und Nacht hell. Obwohl die Sonne zwischen 23 und 23.30 Uhr untergegangen ist, war es trotzdem hell. Perfekt zum Sightseeing, denn ab ca. 19 Uhr wird der Ansturm auf die Hauptattraktionen deutlich weniger, was wir zum Teil ausgenutzt haben. Zum Schlafen werden die Zimmer mit Verdunkelungsrollos abgedunkelt – das funktioniert ganz gut. Was wir gegen Ende der Reise festgestellt haben, ist, dass man in Island teilweise von Massentourismus sprechen muss. Wir haben uns einen der bekannten Wasserfälle (Gullfoss) noch einmal angesehen und beim 2. Mal sind die Touristenmassen wie die Ameisen hingepilgert. Es gab sogar Parkplatzprobleme. So haben wir uns Island nicht vorgestellt. Interessant war, dass sehr viele asiatische Touristen (Gruppen) hier sind. Gefolgt von Amerikanern, Franzosen, Spanier und Italiener. Dieser Touristenansturm hat zur Folge, dass wir zum Beispiel in der blauen Lagune 30 Minuten warten mussten um überhaupt hinein zu dürfen. Jetzt wissen wir auch, warum Online-Tickets im Internet angeboten werden.

Wir kommen sicher wieder nach Island, dann aber in der Nebensaison. Von Juni bis August sind die Preise sehr hoch (durchschnittlich € 120 für ein B&B Zimmer mit Gemeinschaftsbad). Allerdings ist dieser Zeitraum auch der einzige, wo die süßen Papageitaucher beobachtet werden können. Dann nämlich ist Brutzeit und nur dann sind die Vögel an Land.

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typisch isländisch

Isländer sind stolz auf ihr Trinkwasser aus den Gletschern. Gleich bei der Ankunft am Flughafen bekommt man eine Kostprobe bei der Autovermietung.

isländisches Wasser

Isländer trinken seeeehr viel Kaffee. Das erfolgt ähnlich wie in Amerika. Man bezahlt eine Tasse und kann soviel nachholen (Selbstbedienung) wie man möchte. Es stehen überall Thermoskannen mit Kaffee, selbst im Supermarkt kann man sich selbst bedienen.

Bargeld ist in Island völlig überbewertet. Es wird ALLES mit der Kreditkarte bezahlt. Wir waren nur einmal beim Bankomat und das hätten wir uns auch sparen können. Selbst für eine Flasche Wasser oder eine Tasse Kaffee wird die Kreditkarte gezückt. Auch die privaten Zimmervermieter sind mit Kreditkartenterminals ausgestattet. Wichtig allerdings: es gibt in Island fast nur Tankautomaten, wo man mit Kreditkarte oder Bankomatkarte bezahlt. Dafür braucht man aber einen PIN für die Kreditkarte.

Wir lieben mittlerweile isländische Musik. Zu hören demnächst bei uns zu Hause:

isländische Musik

Kulinarisch hat Island einiges zu bieten. Neben Lamm stehen hauptsächlich Fischgerichte auf dem Speiseplan. Und: die Isländer sind Suppen-Esser. In jedem Café gibt es eine Tagessuppe (Schwammerlsuppe, Fischsuppe, Hummersuppe, Engelwurzsuppe, Lammsuppe,…) zu einem relativ günstigen Preis. Und auch das hat System. Für einen Betrag zwischen € 7 und € 12 kann man soviel Suppe haben wie man möchte (Selbstbedienung). Dazu gibt es kostenlos Wasser, Brot und Butter. Manchmal ist in dieser Pauschale auch Kaffee inkludiert. Auf diese Weise haben wir meistens unsere Abendessen gestaltet.

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Reisetipps zu Island

Neben unserem Island-Reiseführer aus dem Müller Verlag (Auflage 2015), mit dem wir sehr zufrieden sind, haben wir auch auf Infomaterial aus der Tourismusinformation zurückgreifen können. Es gibt von jeder Region Islands kleine Bücher mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte, Restaurants, Cafés sowie praktischen Tipps. Eine gute Ergänzung zu unserer Reiseliteratur. Kostenlos erhältlich bei den Tourismusinformationen der jeweiligen Regionen oder auch bei den B&B, wo wir übernachtet haben.

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Zu Reykjavik erscheint im Sommer monatlich folgende Broschüre:

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Die Orientierung ist in Island sehr leicht. Die meisten Touristen (so auch wir) bleiben auf der Ringstraße mit der Nr. 1. Sobald man diese oder eine andere Hauptstraße verlässt, gibt es Orientierungstafeln, die sehr gut weiterhelfen. Manchmal ist man aber auch mit der Fülle an Informationen überfordert:

Orientierung

Skyr

Mit dieser Speise wird man bereits am Flug nach Island konfrontiert: Skyr. Es ist weder Topfen noch Joghurt, aber irgendetwas dazwischen. Skyr ist nicht der Markenname sondern der Name für dieses cremige, sehr gut schmeckende Produkt. Es sind 10 verschiedene Geschmacksrichtungen erhältlich und das Geniale ist: es hat kaum Fettanteil und einen sehr hohen Proteinanteil. Also ziemlich gut und gesund! Es wird zum Beispiel auch für die Skyr-Torte verwendet, die in Island sehr oft zu finden ist.

Skyr

Wir haben uns bereits mit Skyr eingedeckt und recherchiert, wo es in Europa zu bekommen ist. Für uns am nächsten ist die Schweiz…

hmmmmm….

Die Überschrift für diesen Blogbeitrag war nicht einfach. Wie sollen wir das bitte nennen, wenn wir einen Stadtplan von Hafnafjördur um ca. € 10 kaufen, der zwar auf deutsch ist, aber wo Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind, die es gar nicht gibt? Ja, es ist ein Elfen-Plan, der zum Beispiel zum Elfen-Schloss führt. Dazu gibt es in Hafnafjördur auch ein Elfen-Zentrum (das ist für uns sichtbar und begehbar), einen Elfen-Park und Elfen-Führungen, wo man eher mehr hört als tatsächlich sieht. Zudem könnte man in Reykjavik auch die Elfen-Schule besuchen. Leicht haben sie es nicht, die Isländer….