… und ja, wir kommen bestimmt wieder!
Monat: April 2017
typisch isländisch
Was ist typisch isländisch? Schwer zu sagen. Die Isländer haben ziemlich schwarzen Humor und nehmen sich selbst nicht so ernst. Lakritze in allen Varianten und Geschmacksrichtungen. Island ist sehr sauber – man findet kaum herumliegenden Müll. Die individuell-reisenden Chinesen erobern derzeit Island und darauf stellt man sich ein. Das Wetter ändert sich innerhalb von Minuten von sonnig-schön bis stürmisch mit Hagelschauer. Was uns auf jeden Fall sehr positiv aufgefallen ist: die Isländer suchen nun vermehrt den Kontakt zu den Gästen und sind redefreudiger als bei unserem letzten Besuch. ABER: in Island entwickelt sich mittlerweile so etwas wie Massentourismus. Obwohl wir dachten in der Nebensaison zu reisen, mussten wir eines Besseren belehrt werden. Alle Mietwägen am Flughafen waren ausgebucht. Rund um und in Reykjavik war richtig viel los. Die blaue Lagune war am Tag unseres Besuchs ausgebucht! Baggage drop off Zeit am Flughafen (den Boarding Pass hatten wir bereits): 30 Minuten. In Keflavik muss man wirklich mindestens 2 Stunden vor Abflug am Flughafen sein – sonst wirds knapp!
Angeblich der schönste Wasserfall Islands, der Hraunfossar:
Licht am Ende des Tunnels
Am Ende unserer Reise geht es noch einmal in das Landesinnere nach Húsafell, genau genommen in den Langjökull Gletscher. Hier wurde ein 550 m langer Tunnel in den Gletscher gebohrt, der besichtigt werden kann. Mit speziellen Trucks geht es auf den Gletscher, wo man nach einer Stunde Fahrzeit einen kleinen Tunneleingang im ewigen Eis erreicht.
Wirklich sehenswert und eine absolute Empfehlung! Für alle Heiratswilligen: man kann im Eistunnel auch heiraten.
unsere Stationen in Island
Bei dieser Reise haben wir uns auf den Westen Islands konzentriert. Unsere absolute Lieblingsregion: die Westfjorde im Norden!
stürmische Lagune
Ein Besuch der blauen Lagune südlich von Reykjavik gehört einfach zu einem Island Besuch dazu. Mittlerweile ist so ein Hype um die geothermale Meerwasser Therme entstanden, dass man das Eintrittsticket online buchen MUSS. Ohne Vorreservierung kommt man gar nicht hinein. Und die Eintrittspreise sind echt saftig! Gut, haben wir alles in Kauf genommen. Im Vergleich zu unseren Thermen in Österreich gibt es hier keine Ruheräume und auch keinen Innenbereich, wo man sich aufhalten kann. Die Therme hat ausschließlich ein Außenbecken und nach dem Baden geht man wieder. Was die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste wahrscheinlich drastisch senkt, dann länger als eine Stunde bleibt man kaum im Wasser. Unser Vorhaben: Wir gönnen uns im Thermenbecken an der Bar einen blauen Cocktail.
Wie dieses Foto zeigt, ist es nicht dazu kommen. Wir hatten einen orkanartigen Sturm mit Hagel, was das Baden eher zu einem Überlebenstraining als zu einem Wellnessaufenthalt machte. Tapfer haben wir 90 Minuten durchgehalten und uns die „silica mud mask“ im Gesicht aufgetragen. Was ziemlich herausfordernd war bei diesem Sturm. Leider am Foto nicht zu sehen: die Bademeister trugen Ölzeug, Daunenjacke, Mütze und Handschuhe. 🙂 Nix mit roter Badehose à la Mitch!
Cupcakes in Reykjavik
Gut, zugegeben, wir haben eine gewisse Affinität zu Cupcakes. Deshalb mussten wir Islands einzigen Cupcake Laden „17 Sortir“ im alten Hafen von Reykjavik besuchen.
Wir haben eine sehr interessante Sorte ausprobiert: salzige Lakritze mit Zimt. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber einzigartig!
good vibes
Nein, das ist kein Wohnzimmer:
Das ist die sehr gemütliche Hörecke vom Plattenladen 12 Tónar in Reykjavik. Hier kann man sich in die isländische Musikszene einhören. Espresso gibts gratis dazu!
Die Isländer können nicht nur gut Fußball spielen, sondern auch ziemlich coole Musik machen. Bei uns mittlerweile auch bekannt: Thorsteinn Einarsson (lebt in Salzburg), aber auch Kaleo (derzeit mit „Way down we go“ im Radio) und FM Belfast („We are faster than you“) kennt man von der A1 Werbung. Wir haben Júníus Meyvant hier entdeckt und die CD gleich mitgenommen!