… ist sehr vielfältig. Jeder Tauchgang hat seine Highlights und man entdeckt immer wieder Neues. Heute war ein besonders „bunter“ Tauchgang dabei – zum ersten Mal bin ich hier (rund um Solta) auf Seepferdchen gestossen.
Unterwasser-Auszeit
Nur einem von uns vorbehalten, wird auch die Unterwasserwelt an unseren Reisezielen erkundet. Ob Philippinen, Thailand, Oman, Jordanien, Sardinien oder Kroatien: am liebsten sind uns kleine gemütliche Tauchbasen und stressfreie Tauchgänge. Ja, wir sind mittlerweile Stammgäste bei einer Tauchbasis in Kroatien.
Gut gegen Nordwind…
…ist, wenn man an der Südseite von Solta taucht. Wir hatten gestern einen wunderschönen Spätsommertag, das Meer war ruhig, die Temperaturen angenehm, die Tauchgänge spannend. Und als wir uns auf den Retourweg machten, hat uns der Nordwind voll erwischt. Durch 2 m hohe Wellen manövrierten Leo und Herr B. das Tauchboot sicher zurück in den Hafen von Stomorska.
es gibt sie
Arbeitstauchgang
Heute in der Früh war richtig schlechtes Wetter auf Solta. Regen, Wellengang, Wind – ein perfekter Tag um im Pyjama zu bleiben und einen Lesetag einzulegen. Die Gemütlichkeit hat aber nur kurz angedauert. Um halb 11 klopfte es an unserer Apartment-Tür. „Wir gehen tauchen!“ Aha, OK. Ehrlich gesagt hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Das haben sich die anderen auch gedacht, denn ich war dann die einzige Taucherin an Bord – „private diving“ mit Leo sozusagen. Herr B. hat das Steuer vom Boot übernommen:
Und war von der Sicht richtig begeistert:
Aus dem „private diving“ wurde dann ein Arbeitstauchgang, denn ein 60 kg schwerer Anker sollte mit dem Hebeballon gehoben werden. Gleich vorweg, es hat so nicht funktioniert.
Der Hebeballon war zu klein für den schweren Anker. Die Männer mussten den Anker von Hand aufs Boot ziehen. Einen zweiten, kleineren Anker haben wir dann auch noch entdeckt. Und dazwischen wars ein „Fun Dive“:
Tauchen rund um Solta
Rund um Solta gibt es ca. 20 verschiedene Tauchplätze mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Für Anfänger bis zum Profi ist alles dabei! Steilwände, Höhlen, Wracks – dem Taucher wird viel „geboten“. Die Sichtweite beträgt derzeit ungefähr 30 m. Die Sprungschicht merkt man erst ab ca. 25 – 30 m Tiefe. Selbst bei 40 m hat das Meer noch 18°C. Hier sind ein paar Fotos der heutigen Tauchgänge:
The same procedure…
… as last year? The same procedure as every year. Die Oberflächenpause (zwischen 2 Tauchgängen) wird auf der Insel Brac bei einer Tasse Kaffee in Milna verbracht. Mit dem Boot direkt ins Café!
Und leider auch eine traurige Nachricht: Jedes Jahr gibt es immer wieder Tauchunfälle, die tödlich ausgehen. Jedes Jahr erzählt uns Leo (der Besitzer der Tauchbasis Leomar Diving) von tragischen Unfällen, die bei anderen Tauchbasen passieren. Vor 2 Tagen ist eine junge Frau beim Tauchkurs tödlich verunglückt. Es war ihr 2. Tauchgang. Daher mein Appell an alle Taucher: Schaut euch die Tauchbasis sehr gut an, wo ihr eure Ausbildung macht!
Hitze-Auszeit
Bei diesen Temperaturen bekommt der Blog kurzfristig eine neue Rubrik: Hitze-Auszeit. Und die hat heute in Form eines herrlichen Tauchgangs beim Traunfall stattgefunden. Die Traun hat angenehme 24°C; wir waren die einzigen Taucher; die Sicht war gar nicht so schlecht (ca. 5 m – was für österreichische Gewässer echt toll ist) und wir haben einige Krebse und Fische gesehen. Im Staubereich geht es ca. 18 m hinunter und dort findet man wunderschöne Höhlen, die durchtaucht werden können. Da es soooo angenehm war, haben wir den Tauchgang auf über eine Stunde ausgedehnt. Schreit nach einer Wiederholung! Falls jemand auch Lust dazu hat oder einfach nur schnorcheln (scuben) möchte, dem kann ich die Tauchbasis Magic-Dive Traunfall sehr empfehlen.
Grüblsee
Eeeeendlich wieder ein Blogbeitrag übers Tauchen! Ein halbes Jahr war ich nicht mehr Unterwasser und daher schon schlimmen Entzugserscheinungen ausgesetzt. 🙁 Heute war der erste Tauchgang in diesem Jahr! Im Grüblsee in der Steiermark (Skiarena Präbichl für alle Skifahrer), wo sich das Alpenaquarium von Sabine und Robert befindet. Hier ist Fische füttern beim Tauchen ausdrücklich erlaubt. Und, es ist die höchste Tauchbasis Europas auf 1160 m. Das Tolle war, dass ich einen neuen Trockentauchanzug testen durfte und ich muss sagen, meine Skepsis hinsichtlich „trocken tauchen“ (ist ja ein Widerspruch in sich) hat sich gelegt. Ich bin fast nicht nass geworden (was mich nicht stören würde) aber bei 11°C Wassertemperatur hab ich nicht gefroren! Und das ist sehr viel wert. Denn dadurch könnte ich meine persönliche Tauchsaison deutlich verlängern. Nett ist auch das Fachsimpeln mit den beiden und hervorragend sind die kulinarischen Schmankerl von Sabine. Auch für Nicht-Taucher auf jeden Fall einen Ausflug wert.