In der Wüste

Wir haben die Wüste überlebt! Es war großartig, trotz Hitze (so um die 40°C) und wenig Schlaf. Es war ein Erlebnis mit vielen tollen Eindrücken, aufgeschlossenen Beduinen und einmaligen Fotomotiven. Haben natürlich (fast) alles festgehalten, sogar das Essen bei den Beduinen, das zum Fertiggaren vergraben wurde.

Wadi Rum

Sind heute in Aqaba, ganz im Süden von Jordanien, angekommen und ich erkunde nun die Unterwasserwelt. Erste Eindrücke sind sehr positiv, hab ein 40 m langes Schiffswrack betaucht! Morgen sind wir den ganzen Tag mit dem Tauchboot unterwegs.

Souvenir, Souvenir

Natürlich will jeder hier in, um und mit Petra Geld verdienen, so auch die Souvenirhändler. Die Waren werden schön präsentiert und man fragt uns ständig, ob wir nicht etwas kaufen möchten. Prinzipiell ja, gerne, aber das geht halt nicht bei jedem Stand. Gottseidank sind die Herrschaften nicht aufdringlich. Ein einfaches „Nein, danke!“ wird akzeptiert. Typisch für Jordanien sind die bunten Sandbilder in Flaschen. Schön schauen sie aus, aber wir haben sie dann doch nicht gekauft.

Souvenir

Morgen fahren wir ins Wadi Rum, in die Wüste, die Lawrence von Arabien berühmt gemacht hat. Da wir in einem Zelt bei Beduinen übernachten, wirds wahrscheinlich kein W-Lan geben 🙂 – daher gibts morgen keinen Blog.

Auf den Spuren der Römer

Wir sind etwas überrascht, wieviele römische Ausgrabungsstätten es in Jordanien gibt. Zum Weltkulturerbe der Unesco, weil besonders gut erhalten, gehören die Ausgrabungen von Jerash. Die sind so gut erhalten, dass man sich ohne weiteres in die Zeit der Römer zurückversetzen kann. Und die Anlage ist riesig groß!

Jerash

Morgen verlassen wir Amman und fahren Richtung Süden. Es erwartet uns ein weiteres Highlight: Petra.

Im Grenzgebiet zu Israel

Heute haben wir uns tatsächlich (und geplant) auf den Weg in den Norden gemacht. Durch das Jordantal ging es mit einem Zwischenstopp in Pella nach Umm Quais (römische Ausgrabungen). Das Spektakuläre war eigentlich die Fahrt, denn im Grenzgebiet zu Israel mussten wir einige militärische Kontrollen passieren. Der Grund: Wir befinden uns direkt bei den Golan-Höhen und Syrien ist nicht weit. Man ist also um unsere Sicherheit besorgt, kann mit „Austria“ nichts anfangen (ah Australia!) und man darf im Grenzgebiet nicht fotografieren. Strengstens verboten! Was uns natürlich nicht aufgehalten hat. Hier ein Foto der schönen Landschaft:

Golan

Links im Bild sind die Golan-Höhen, rechts ist Jordanien. Die zerstörte Brücke führte über den Grenzfluss Yarmuk. Noch weiter links (nicht mehr auf dem Foto) befindet sich der See Genezareth.

 

Verflixte Orientierung

Angekommen in Jordanien sind wir trotz Schlafmangels voller Tatendrang. Wir wollen in die Wüste um die Wüstenschlösser östlich von Amman zu besichtigen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Wir haben uns in Amman so verfahren, dass wir nicht mehr wussten wo wir sind. Auch die Himmelsrichtung hat nicht mehr so ganz gestimmt. Irgendwann (nach Stunden) haben wir einen Halt gemacht und sind in ein Gasthaus, um zu fragen, wo wir eigentlich sind (und durstig waren wir auch). Der Wirt war sehr hilfsbereit. Er hat uns erklärt, dass wir im Norden von Jordanien sind (und nicht im Osten) und 10 km vor der syrischen Grenze stehen. Er war dann noch so nett uns den richtigen Weg zu erklären und obendrein hat er uns auf die Getränke eingeladen. Das ist jordanische Gastfreundschaft! Zu unserer Verteidigung: es ist so ziemlich alles auf arabisch angeschrieben. Ortstafeln sowieso, so es welche gibt, und nur wenige Straßentafeln sind in lateinischer Schrift, wie diese hier!

Strassenschild Jordanien

Ahja, nach Saudi Arabien sind es 65 km und in den Irak müssen wir nicht unbedingt.

Jordanien ruft

Morgen ist es endlich so weit, wir reisen in das Land, wo 3 Weltreligionen ihren Ursprung haben: Jordanien. Unsere Reise führt uns von Amman über Kerak nach Petra, ins Wadi Rum, tauchen in Aqaba und ans tote Meer.

Karte Jordanien

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir werden berichten, was wir alles auf dieser Reise erleben. Begleitet uns!