Olivenöl

Die istrischen Olivenöle haben mittlerweile eine sehr hohe Qualität und werden auch international immer wieder prämiert. Istrien zählt übrigens zu den nördlichsten Anbaugebieten von Oliven. Neben der Weinstraße gibts in Istrien auch die Olivenstraße und wir haben uns natürlich auf den Weg gemacht, um Olivenöl zu verkosten. Ein Qualitätskriterium ist die leichte Schärfe, die uns anfangs etwas irritiert hat. Auch spannend: bei Olivenölen gibt es sortenreine Öle und Cuvees (genauso wie bei Weinen).

Auszeit in Istrien

Ein verlängertes Wochenende, 5. Hochzeitstag und 45. Geburtstag – wir gönnen uns eine Auszeit in Istrien! Dieses Mal sind wir an der Ostküste der Halbinsel im Örtchen Rabac in einem kleinen Boutique Hotel

… hoch über der Bucht von Rabac:

Und wer jetzt denkt, dass wir die paar Tage am Pool verbringen, der hat sich getäuscht. Uns interessiert (wie auch in anderen Ländern) das Hinterland von Istrien mit seinen vielen Schätzen, die es zu entdecken gilt. Wir machen uns auf die Reise!

typisch isländisch

Was ist typisch isländisch? Schwer zu sagen. Die Isländer haben ziemlich schwarzen Humor und nehmen sich selbst nicht so ernst. Lakritze in allen Varianten und Geschmacksrichtungen. Island ist sehr sauber – man findet kaum herumliegenden Müll. Die individuell-reisenden Chinesen erobern derzeit Island und darauf stellt man sich ein. Das Wetter ändert sich innerhalb von Minuten von sonnig-schön bis stürmisch mit Hagelschauer. Was uns auf jeden Fall sehr positiv aufgefallen ist: die Isländer suchen nun vermehrt den Kontakt zu den Gästen und sind redefreudiger als bei unserem letzten Besuch. ABER: in Island entwickelt sich mittlerweile so etwas wie Massentourismus. Obwohl wir dachten in der Nebensaison zu reisen, mussten wir eines Besseren belehrt werden. Alle Mietwägen am Flughafen waren ausgebucht. Rund um und in Reykjavik war richtig viel los. Die blaue Lagune war am Tag unseres Besuchs ausgebucht! Baggage drop off Zeit am Flughafen (den Boarding Pass hatten wir bereits): 30 Minuten. In Keflavik muss man wirklich mindestens 2 Stunden vor Abflug am Flughafen sein – sonst wirds knapp!

Angeblich der schönste Wasserfall Islands, der Hraunfossar:

Licht am Ende des Tunnels

Am Ende unserer Reise geht es noch einmal in das Landesinnere nach Húsafell, genau genommen in den Langjökull Gletscher. Hier wurde ein 550 m langer Tunnel in den Gletscher gebohrt, der besichtigt werden kann. Mit speziellen Trucks geht es auf den Gletscher, wo man nach einer Stunde Fahrzeit einen kleinen Tunneleingang im ewigen Eis erreicht.

Wirklich sehenswert und eine absolute Empfehlung! Für alle Heiratswilligen: man kann im Eistunnel auch heiraten.

stürmische Lagune

Ein Besuch der blauen Lagune südlich von Reykjavik gehört einfach zu einem Island Besuch dazu. Mittlerweile ist so ein Hype um die geothermale Meerwasser Therme entstanden, dass man das Eintrittsticket online buchen MUSS. Ohne Vorreservierung kommt man gar nicht hinein. Und die Eintrittspreise sind echt saftig! Gut, haben wir alles in Kauf genommen. Im Vergleich zu unseren Thermen in Österreich gibt es hier keine Ruheräume und auch keinen Innenbereich, wo man sich aufhalten kann. Die Therme hat ausschließlich ein Außenbecken und nach dem Baden geht man wieder. Was die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste wahrscheinlich drastisch senkt, dann länger als eine Stunde bleibt man kaum im Wasser. Unser Vorhaben: Wir gönnen uns im Thermenbecken an der Bar einen blauen Cocktail.

Wie dieses Foto zeigt, ist es nicht dazu kommen. Wir hatten einen orkanartigen Sturm mit Hagel, was das Baden eher zu einem Überlebenstraining als zu einem Wellnessaufenthalt machte. Tapfer haben wir 90 Minuten durchgehalten und uns die „silica mud mask“ im Gesicht aufgetragen. Was ziemlich herausfordernd war bei diesem Sturm. Leider am Foto nicht zu sehen: die Bademeister trugen Ölzeug, Daunenjacke, Mütze und Handschuhe. 🙂 Nix mit roter Badehose à la Mitch!