Doi Suthep

Es liegt wieder ein wunderschöner ereignisreicher Tag hinter uns. Wir waren westlich von Chiang Mai beim Tempel am Doi Suthep und anschliessend in einem Hmong-Dorf auf einen Kaffee. Hmong sind genauso wie Karen oder Akha Bergvölker in Nordthailand. In dem Dorf, wo wir heute waren, wird Kaffee angebaut und man stellt sich langsam auf den Tourismus ein. Wir haben ein paar Eindrücke des heutigen Ausflugs zusammengestellt:

Geisterhäuser

… sind in Thailand auf jedem Grundstück zu finden. Geister sind einerseits die Ahnen und andererseits die Naturgeister „Phi“. Deshalb haben viele Thais auch 2 Geisterhäuser stehen. Wird auf einem Grundstück ein Haus gebaut, müssen die Geister beschwichtigt werden und man gibt ihnen in Form von Geisterhäusern ein neues zu hause. Dieses darf nicht im Schatten vom neuen Haus stehen und sollte auch attraktiver sein, damit die Geister dort nicht wieder ausziehen. Daher werden mehrmals wöchentlich Opfergaben in Form von Speisen, Getränken, Blumen,… dargebracht, um die Geister zu besänftigen.

Geisterhaus Mango Tree
Geisterhaus vom Restaurant Mango Tree in Bangkok

Geisterhäuser sind meistens aus Holz oder bunt bemalt aus Beton.

Geisterhäuser aus Beton
Geisterhäuser aus Beton

Wir waren heute in einer Werkstatt, wo Geisterhäuser aus Holz gefertigt werden und haben sicherheitshalber eines gekauft. Man weiss ja nie…

Picasso mit Rüssel

Im Thai Elephant Conservation Center, das unter königlicher Patronanz steht, befindet sich ein Elefantenkrankenhaus, ein Elefantenkindergarten und eine Elefantenschule. Obwohl es keine Arbeitselefanten mehr in Thailand gibt, wird hier den Tieren das Abtransportieren von Holz aus dem Regenwald noch beigebracht.

Ihr Können zeigen die Dickhäuter bei einer Vorführung, wo auch die kreative Ader nicht zu kurz kommt. Wir staunten nicht schlecht über die Ergebnisse und können bezeugen, dass hier keine menschliche Hilfe beim Malen im Spiel war!

Einer der schönsten Tempel

…des Landes befindet sich in Lampang. Der Wat Phrathat Lampang Luang ist ein Teakholztempel aus dem 15. Jahrhundert. Anders als bei den bekannten Tempeln in Bangkok ist hier die Zahl der hauptsächlich buddhistischen Touristen sehr überschaubar. Der berühmte Smaragdbuddha aus dem Königstempel (Wat Phra Kaeo) stammt ursprünglich aus diesem Tempel im Norden Thailands.

Panyaden Schule

Bangkok haben wir hinter uns gelassen und sind nun in Nordthailand gelandet. Gleich nach der Ankunft in Chiang Mai hatten wir ein sehr interessantes Treffen mit dem Österreicher Markus Roselieb, ein Architekt, der ganz besondere Projekte realisiert: Gebäude aus Bambus und Stampflehm. Er hat uns sein Vorzeigeprojekt, die Panyaden Schule, gezeigt. Nach ökologischen Richtlinien sind nicht nur die Gebäude errichtet, auch den Kindern werden ökologische Werte und Nachhaltigkeit vermittelt. Zum Unterricht gehören weben und Reis anbauen genauso wie diverse kreative Fächer. Ein spannender Tag völlig abseits des Tourismus!

kulinarisches Thailand

Wir haben noch nichts über unsere kulinarischen Abenteuer berichtet. Der Grund ist, dass wir zwar sehr gut speisen, es allerdings keine „Abenteuer“ sind. Klassiker wie Khao Pad, Pad Thai, Panaeng Curry, Satay- Spiesse, Frühlingsrollen und Klebereis mit Mango haben wir schon durchprobiert. Für alle Bangkok-Kenner: Wir waren im Mango Tree, bei den Essensständen in der Sukhumvit Soi 38, beim Asiatique Riverfront-Nachtmarkt und heute im Blue Elefant. Das Ambiente dort ist sehr gediegen und wir haben unseren Aufenthalt in Bangkok schön und kulinarisch ausgezeichnet ausklingen lassen! Gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht: die Durian-Cheesecake.

Ostthailand wird uns bestimmt das eine oder andere ungewöhnliche kulinarische Highlight bescheren, aber zuerst geht es in den Norden. Der nächste Blog kommt aus Chiang Mai.

Thailand an einem Tag?

Ja, das geht. Und zwar mit einem Golfauto:

Wir waren heute südlich von Bangkok in Samut Prakan, im angeblich grössten Freilichtmuseum der Welt. Auf der Fläche von 300 ha mit dem Grundriss von Thailand befinden sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes im Massstab 1:1 oder 1:3. Unglaublich, wenn man im Tempel von Phimai alleine steht und weit und breit kein Tourist zu sehen ist. Dasselbe gilt für Ayutthaya und Sukhothai, sowie viele andere bekannte historische Orte Thailands. Der Spassfaktor wurde durch unser Fortbewegungsmittel deutlich erhöht!