Wir treiben uns gerne auf Märkten herum. Manches probieren wir aus, manches würden wir essen und manches eher nicht…
Autor: Gudrun
Nan – die Stadt in den Bergen
Das Klima in Nan ist angenehm um diese Jahreszeit: nicht zu heiß und auch nicht zu feucht. Ideal zum Sightseeing. Und besichtigen kann man in dem kleinen Städtchen viele Tempel der Lanna und Tai Lue Kultur. Vor jedem Tempel müssen die Schuhe ausgezogen werden:
Das Bild des „Flüsterers“ ist hier sehr berühmt und allgegenwärtig. Es muss für jedes Souvenir herhalten. Hier ist ein Foto des Originals:
Der Eintritt in diese Tempel ist kostenlos (wie außerhalb von Bangkok in den meisten Tempeln).
Und so manches bleibt für uns Europäer wahrscheinlich eher unbegreiflich. In diesem wichtigen Tempel scheint es, als würden Hasen sehr verehrt werden. Hat ein bisschen etwas von Alice im Wunderland…
Nan
Nach einer 8-stündigen, sehr kurvenreichen Fahrt, sind wir gut in Nan angekommen. Kas vom Nan Seasons Boutique Resort empfängt uns sehr herzlich und wir fühlen uns hier gleich wohl!
Reis, Reis und noch einmal Reis
ich will dir fressen
… dachte sich das kleine Reptil, liess es dann aber doch bleiben!
durch das Bergland Nordthailands
Wir verabschieden uns langsam vom Mekong, der hier in Richtung Laos abzweigt..
… um weiter durch das Bergland Nordthailands Richtung Nan zu fahren. Unser 1000-seitiger Loose-Reiseführer meint zu dieser Strecke: „Bisher versuchen nur wenige, mit einem eigenen Fahrzeug über die schmalen, verschlungenen Straßen nahe der laotischen Grenze bis zum 390 km entfernten, nordthailändischen Nan vorzudringen – eine reizvolle Reiseroute durch unberührte Landschaft mit dichten Wäldern und einsamen Wasserfällen.“ Der Mietwagen ist vollgetankt, Proviant und Wasser sind eingepackt: es kann losgehn. Wir kommen tatsächlich vorbei an Wasserfällen..
… zahlreichen Ananas-Plantagen…
… Kaktus-Plantagen…
… Kautschuk-Plantagen…
… und zahllosen Bananenstauden sowie Reisfeldern.
Die sehr kurvige Strecke wird wenig frequentiert.
entlang dem Mekong
Die Strecke zwischen Nongkhai und Chiang Khan bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf den Mekong.
Wir kommen an Tempelanlagen vorbei, wo wir die einzigen ausländischen Besucher sind…
… und erleben ein touristisch sehr unberührtes Thailand.
Eine Spezialität, die immer wieder auf Märkten zu finden ist, sind gegrillte Eier…
… und getrocknete Kokosnuss (unten im Bild, sieht aus wie Bandnudeln):
Lichterfest – Loy Krathong
Eines der schönsten Feste in Thailand ist das Loy Krathong Fest, das immer zur Vollmondnacht im November stattfindet. Die vielen verschiedenen Krathongs (Blumenschiffchen) werden am Abend ins Wasser, meist an einem Fluss oder See, gesetzt. Neben Blumen findet man auf den Krathongs eine Kerze und Räucherstäbchen.
Ein kurzes Gebet, ein Selfie (das ist gaaaaaaanz wichtig) und los gehts:
Jeder ist stolz auf sein (oft selbstgebasteltes) Krathong:
Und der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Bis hin zu den Minions und kleinen Tempeln war dieses Jahr alles dabei:
Aufgrund der Beisetzung von König Bhumibol letzte Woche war das Loy Krathong Fest dieses Jahr ruhig und nicht so ausgelassen, wie wir es schon erlebt haben. Von kommunaler bzw. staatlicher Seite wurde keine Veranstaltung organisiert.