Dinner in the sky

„Dinner in the sky“ in Salzburg – das müssen wir machen! Beim online buchen war ich noch mutig. Danach gings auf nach Salzburg zur Stiegl-Brauerei, denn dort war der Kran aufgebaut.

Puh, ist doch ganz schön hoch!

Soweit noch alles bestens. Bis es hieß, Platz nehmen, anschnallen und ready to go up:

Zugegeben, nach unten schauen war eher schwierig. Am Tisch ist nichts fixiert. Weder die Teller noch Gläser oder Besteck. Gottseidank war es windstill! Und aus diesem Blickwinkel bekommt man die Stieglbrauerei eher selten zu Gesicht.

Unser Koch Kim (übrigens auch angeschnallt) hat uns mit einem 4-gängigen Menü begeistert:

Und mit ein bisschen Wein hab auch ich das Dinner in the sky genossen und war beinahe entspannt! 🙂

Auf jeden Fall empfehlenswert und ein tolles Erlebnis!

Feldküche

Online verfolgen wir die Feldküche wahrscheinlich seit es sie gibt (seit 7 Jahren). Gegründet in Vorarlberg hat sich ein Erfolgskonzept entwickelt, das es vermutlich kein 2. Mal in Österreich gibt. Kurz umschrieben: Haubenküche mit regionalen Produkten für eine kleine Gruppe und das mitten im nirgendwo in Zusammenarbeit mit den österreichischen Bundesforsten. Alles sehr geheimnisvoll! Nach der Online-Anmeldung kam erst einmal gar nichts. Wir wussten nur, dass es irgendwo rund um den Hallstätter See stattfinden wird. Erst ein paar Tage vorher kam dann das erlösende Mail. Wir treffen uns am Parkplatz des Strandbads Obertraun. Uhrzeit und Koordinaten dazu – das wars! Achja, man solle keine Highheels tragen, da wir durch ein Waldstück wandern werden (OK, hatten wir eh nicht vor). Gestern gings dann entlang des wunderschönen Hallstättersees nach Obertraun. Treffpunkt gefunden. Und dann startete die kleine Wanderung. Auf einer kleinen Lichtung am See angekommen, gabs Getränke und dann alle weiteren Infos. Leider könne man die Feldküche heute nicht beim See aufbauen, da das Wetter zu unsicher ist. Schade! Wir werden mit dem Boot abgeholt…

… wieder zum Ausgangspunkt gebracht und dann gehts auf zur neuen Location: eine aufgelassene Talstation der Bundesheer-Seilbahn.

Mitten im nirgendwo und rundherum nix. Das Gebäude steht leer und hat bisher keine weitere Nutzung gefunden. Perfekt für die Feldküche!

Und das erwartete uns:

Edi Dimant vom Mochi in Wien und sein Team verwöhnten uns mit hervorragender Küche. Fokus lag auf Fisch (Forelle, Saibling, Reinanke) vom Hallstätter See und Reh aus der Gegend. Regionalität pur!

Der Chef persönlich bei der Arbeit:

Absolut empfehlenswert!

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Und pünktlich zum 3. Gang hat es dann tatsächlich zu regnen begonnen. Ein weiteres Zelt wurde aufgebaut…

… und das Dessert in Regenponchos angerichtet:

Es war fantastisch! Wir möchten nächstes Jahr gerne wieder dabei sein. Hier kannst du dich für den Newsletter der Feldküche anmelden, um über die Termine 2018 informiert zu werden.

Bandlkramerey

Allein der Name entzückt: Tostmanns Bandlkramerey!

Das wunderschöne Gebäude mit Garten in Seewalchen am Attersee gehört zur Trachtendynastie Tostmann.

Die Familie Tostmann führt hier ein sehr nette Cafe, wo man ganz entspannt und gemütlich, sowohl drinnen als auch draußen frühstücken kann, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Zur Auswahl steht das kleine Dirndl, das bunte Dirndl, das süße Dirndl und das kräftige Dirndl:

Das Cafe hat im Sommer von 8-20 Uhr geöffnet. Neben Frühstück gibt es auch eine kleine Mittagskarte. Samstags und Sonntags wird ein Bio-Frühstücksbuffet angeboten. Besonders angetan hat es uns der Bandlkramerladen:

St. Peter Stiftskeller

Im ältesten Restaurant Europas zu dinieren, das hat schon was. Vor der Jedermann Premiere hatten wir das Vergnügen in den St. Peter Stiftskeller einzukehren. Trotz einiger Regenergüsse konnten wir im „Garten“ unter dem Vordach speisen. Obwohl touristisch ein Magnet (dort kehren auch gerne Busgruppen ein), waren wir von Service und Qualität begeistert. Aber das hat auch einen sehr stolzen Preis!

Tipp: In der Adventszeit die St. Mary´s Weihnachtswunderwelt besuchen. Sehr stimmungsvoll mit dem wahrscheinlich teuersten Glühwein von Salzburg.

Jedermann 2017

Auszeit dahoam, das ist auch Kultur. Gestern war Jedermann Premiere (neue Inszenierung, neue Besetzung) und wir durften dabei sein!

Das Wetter hat dramaturgisch so gut wie alle Facetten gezeigt. 20 Minuten vor Beginn hieß es noch: Die Premiere ist am Domplatz. 5 Minuten später standen alle Festspielgäste (so auch wir) im strömenden Regen vor dem Festspielhaus….

Gut, die Premiere war dann drinnen. Fotografieren verboten!

Es gab tosenden Applaus für die moderne Inszenierung und Standing Ovations für Tobias Moretti in der Hauptrolle des Jedermanns. Unser persönliches Fazit: das Bühnenbild hat gefallen, der Rest… naja.

Der Fischer vom Königssee

Da wir Luftlinie zum Königssee nur wenige Kilometer entfernt wohnen, gehört ein Ausflug dorthin eindeutig zur Rubrik „Auszeit dahoam“. Und gestern haben wir unsere Heimat in ihrer schönsten Form erlebt: eine Abendfahrt am Königssee mit Einkehr beim Fischer von St. Bartholomä. Es gibt nur 5 Termine pro Saison und die sind bereits im Jänner ausgebucht, denn auf das kleine Elektroboot passen maximal 27 Personen.

Barbara, die Bootskapitänin begrüßt jeden Gast persönlich und schon nach wenigen Metern mit dem Boot lässt man den Stress des Alltags hinter sich. 30 Minuten dauert die Fahrt nach St. Bartholomä, wo uns Thomas, der Fischer vom Königssee, erwartet. St. Bartholomä ist übrigens ausschließlich mit dem Boot erreichbar.

Thomas ist der einzige Fischer am Königssee und seine Familie betreibt das Handwerk bereits über mehrere Generationen.

Beeindruckend sind die Einblicke in die Fischräucherei, die seit hunderten von Jahren unverändert blieb. Und mehr als beeindruckt hat uns der Geschmack einer frisch geräucherten Königssee-Forelle.

Wenn man bedenkt, dass an einem heißen Sommertag bis zu 5000 Touristen den Königssee besuchen, konnten wir in der kleinen Gruppe wirklich die Ruhe am See geniessen!

Konoba Gradina

Immer, wirklich immer, wenn wir in Istrien sind, gehen wir mindestens einmal in die Konoba Gradina. Ein kulinarischer Pflichttermin. Die Speisekarte brauchen wir eigentlich nicht, denn die hausgemachten Nudeln mit Trüffel sind ein Muss. Und als Vorspeise gibts hauchdünnes, butterweiches Fisch-Carpaccio. Der Gruß aus der Küche kommt immer nach dem Hauptgang: eine Art gebackene Mäuse. Oder wahlweise Schnaps bzw. Likör…