Vom Cafe Mellqvist mit den hervorragenden Sandwiches und Kardamom-Schnecken haben wir bereits berichtet. Auf unserem Streifzug durch Stockholm haben wir „Klassiker“ aber auch eher Unerwartetes entdeckt.
Schweden und Knäckebrot, klar, oder?
Wir haben auch Schwedenbomben (politisch korrekt?) gefunden:
Und alle Arten von Schokolade mit Lakritz, besonders die salzigen Varianten.
Hot Dogs sind auch sehr beliebt in Stockholm.
Überrascht waren wir von den zahlreichen Waffelanbietern.
Sogar Ben & Jerry´s bieten ihr Eis mit Waffeln an:
Angeblich das Lieblingscafe von Stig Larsson (Millennium-Trilogie): das Mellqvist in der Nähe vom Sankt Eriksplan.
Die berühmten Zimtschnecken (Kanelbulle) sind leider ausverkauft. Macht nichts. Denn die Kardemummabullen schmecken auch hervorragend. Genauso wie die diversen Sandwiches mit Shrimps oder Schafskäse und Gemüse. Im Mellqvist ist Selbstbedienung. Die Sandwiches als auch die Süßspeisen nimmt man sich selber aus der Vitrine.
Das Mellqvist ist (wahrscheinlich immer) sehr gut besucht. Bei schönem Midsommar-Wetter ergattern wir draußen den letzten Platz und geniessen unsere „Fika“, das schwedische Wort für Kaffeepause.
Bei unserem ersten Besuch in Stockholm erkunden wir die Stadt zu Fuß und ohne konkrete Ziele. Wir geniessen einfach die Atmosphäre dieser schönen Stadt am Wasser!
Rechtzeitig zum Kinostart von „Mamma Mia – Here we go again“ gibts heute einen Blogbeitrag über das ABBA-Museum in Stockholm.
Los gehts in die Welt der 4 schwedischen Superstars Anni-Frid, Agnetha, Benny und Björn.
Das Museum ist sehr interaktiv gestaltet. Besonders das Dirigieren hat es mir angetan! 🙂 (das Singen hab ich ausgelassen)
Blackberry, Smartphone und Tablet gabs natürlich in den 1970er Jahren nicht. Der Kalender war simpel, übersichtlich (?) und hat bestimmt auch funktioniert:
Dem Eurovision Songcontest am 6. April 1974 in Brighton ist ein Teil der Ausstellung gewidmet. ABBA gewann den Bewerb damals mit „Waterloo“ und echt schrägen Kostümen.
Obwohl ABBA 1975 nicht mehr beim Songcontest antrat, ist der Termin dennoch im Kalender vermerkt.
Sooo viele Platten – und einige davon kennen wir von unseren Eltern!
Benny und Björn einige Jahre nach ABBA:
Was wäre ein Museum ohne Museums-Shop? Häferl mit dem ABBA Schriftzug sind so ziemlich das „Harmloseste“, was wir dort finden. Der Honig hat ja irgendwie noch Charme…
… aber bei Christbaumkugeln ist es mit dem „guten“ Geschmack für uns definitiv vorbei:
Unser Fazit: Das Museum macht viel Spaß, weil es sehr abwechslungsreich und interaktiv gestaltet ist. Für ABBA Fans definitiv ein Muss. Wer einfach nur die Musik von ABBA gerne hört, ist hier auch gut aufgehoben! Auf jeden Fall 2 Stunden einplanen.
In Stockholm übernachten wir nicht in einem klassischen Hotel, sondern auf einer Yacht. Sehr zentral in Gamla Stan gelegen liegt die Mälardrottningen Yacht.
Die Lage ist einzigartig und auch das Flair auf dem fest verankerten Schiff ist schon besonders.
Die Kajüten sind zweckmässig eingerichtet und wir müssen uns wegen Platzmangels mit einem Stockbett begnügen. Fühlt sich irgendwie wieder an wie in der Schulzeit. 🙂 Im oberen Deck ist der Frühstücksraum untergebracht.
A Edinburgh // B Loch Lomond // C Ballachulish // D Tobermory // E Glenfinnan // F Eilean Donan Castle // G Isle of Skye // H Applecross // I Inverewe Garden // J Lochinver // K Tongue // L Wick // M Dornoch // N Loch Ness // O Dufftown // P Balmoral Castle // Q Glasgow // R Rosslyn Chapel
Insgesamt sind wir 2600 Kilometer gefahren.
Unser Fazit: Ein wunderschönes Land, das wir sicherlich wieder bereisen werden. Vor allem für die Strecke zwischen Applecross und Lochinver, rund um Dornoch und in Dufftown möchten wir uns nächstes Mal mehr Zeit nehmen.
Wir sind ganz zufällig darauf gestossen, dass südlich von Edinburgh im Örtchen Roslin diese sehenswerte Kapelle steht: die Rosslyn Chapel, die auf das Jahr 1446 zurückgeht. Weltberühmt ist die Kapelle wahrscheinlich durch den Film „Der Da Vinci Code“ (nach dem Roman „Sakrileg“ von Dan Brown) geworden, als Tom Hanks mit Audrey Tautou gegen Ende des Films in die Krypta der Rosslyn Kapelle steigt.
Und genau hier war das:
Die Rosslyn Chapel hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Als der Film 2006 ins Kino kam, habe ich gerade mein Studium beendet. Voller Tatendrang wollte ich meine Doktorarbeit über den Einfluss von Filmschauplätzen auf den Tourismus und die damit verbundene wirtschaftliche Auswirkung auf die Wertschöpfungskette schreiben. Inspiriert dazu hat mich mitunter dieser Film. Nun, zur Doktorarbeit ist nicht mehr gekommen. Aber ich freue mich sehr, diese Kapelle besichtigen zu dürfen!
Neben der Kapelle gibt es ein modernes Besucherzentrum mit einem Café. Und natürlich einen Souvenir-Shop!
Am Ende unserer Schottland-Reise schließt sich der Kreis! Die Rosslyn Chapel war ein ganz besonderes Highlight und ein schöner Abschluss einer tollen Reise.